Das Wadi Rum ist neben der Felsenstadt Petra die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Jordaniens. Unsere Reise mit der Mein Schiff 5 von Dubai bis Kreta führte uns auch nach Aqaba, der jordanischen Hafenstadt an der Grenze zu Israel. Im Hafen wurden wir von einer riesigen Landesflagge, die im Wind wehte, herzlich begrüßt. Zu Beginn stellte sich für uns die Frage, welchen Ausflug wir unternehmen wollten: zum Weltkulturerbe der Felsenstadt Petra oder ins Wadi Rum. Zunächst wussten wir kaum, was das Wadi Rum eigentlich ist, doch nachdem meine Frau sich informiert hatte, stand unsere Entscheidung fest – wir fahren ins Wadi.

Der erste Wow-Effekt unseres Ausflugs galt den Bussen. Ich hatte noch nie so geräumige Busse gesehen: Statt der üblichen zwei Sitze nebeneinander gab es hier nur einen und zwei, was das Busfahren besonders angenehm machte. Zunächst fuhren wir durch verschiedene Bezirke Aqabas, bis sich plötzlich eine weite Wüstenlandschaft mit beeindruckenden Felsformationen vor uns ausbreitete. Vorbei an einer alten Eisenbahnlinie aus der Zeit der britischen Besatzung erreichten wir schließlich ein Touristencamp mitten in der Wüste, mit Chalets und verschiedenen Gebäuden im landestypischen Baustil. Das Camp ist der Ausgangspunkt für die aufregende Jeepsafari durch die Wüste.










Nachdem wir auf der überdachten Ladefläche eines Jeeps Platz genommen hatten, startete die Fahrt mit rasantem Tempo durch die Wüste zu den schönsten Plätzen im Wadi Rum. Der erste Halt war eine kleine Oase mit einigen Kamelen, die ich natürlich streicheln musste – und natürlich entstanden dabei auch einige süße Fotos. Der nächste Stopp führte uns zu einem touristischen Beduinendorf, wo wir kulinarische Leckereien probierten und zahlreiche Souvenirs wie Kamelseife, Magnete, Tee und mehr entdeckten. Wie es bei mir oft der Fall ist, kam ich schnell mit dem „Chef“ ins Gespräch, und wir hatten viel Spaß zusammen.






Auch auf der Rückfahrt konnten wir die atemberaubende Landschaft genießen, sahen frei lebende Antilopen und hielten immer wieder an, um die Eindrücke aufzusaugen. Zurück im Camp angekommen, wurden wir nochmal mit Tee und Köstlichkeiten versorgt, bevor es zurück zum Schiff ging. Es war ein herrlicher Ausflug und wir bereuen unsere Entscheidung überhaupt nicht.






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