Ägypten steht weltweit für seine beeindruckende Hochkultur, die majestätischen Pyramiden, alte Königsstädte, den lebensspendenden Nil und natürlich auch für entspannte Strandurlaube in modernen, komfortablen Hotelanlagen direkt am Meer. Von Safaga aus, einer lebhaften Hafenstadt am Roten Meer, unternahmen wir einen privaten Ausflug, den wir bereits von zu Hause aus sorgfältig gebucht hatten, und zwar nach El Quseir. El Quseir teilt sich in eine Altstadt und eine Neustadt, die für Strand-/Schnorchel- und Tauchurlaub steht. Die Altstadt zeigt dem Besucher das ursprüngliche, authentische Ägypten – und das ganz ohne die üblichen großen Touristenmassen, was den Besuch besonders angenehm macht. Während unseres Aufenthalts trafen wir gerade einmal auf zwei weitere Paare. Gemeinsam mit unserem Reiseführer, einem Ägypter, der über ausgezeichnete Deutschkenntnisse verfügt, schlenderten wir gemütlich durch die verwinkelten Straßen der alten Stadt, kamen mit den freundlichen Einheimischen in Kontakt, genossen deren herzliche Gastfreundschaft, bewunderten die traditionellen Häuser und die malerische Uferpromenade.

Schließlich erreichten wir ein kleines, charmantes Lokal, wo wir mit duftendem Tee bewirtet wurden. Dabei saßen wir fast direkt am Strand und konnten gleichzeitig eine wunderschöne Aussicht auf das glitzernde Wasser genießen. Nach dieser angenehmen Stärkung setzten wir unsere Fahrt fort zur alten Zitadelle, die auch als Fort El Quseir bekannt ist. Diese beeindruckende Festung stammt aus dem 16. Jahrhundert, diente damals als wichtige Verteidigungsanlage und spielte eine strategisch bedeutende Rolle für den Handel und die Kontrolle der gesamten Region. Heute ist die Zitadelle ein hervorragend erhaltenes Beispiel militärischer Architektur und gewährt Besuchern einen faszinierenden Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt.

Nachdem wir diesen geschichtsträchtigen Ort bestaunt haben, fuhren wir weiter zur Kirche der Heiligen Jungfrau Maria und der Märtyrerin Barbara, einer mit Mauern umschlossenen Anlage. Die Ausgestaltung der Kirche ist bewundernswert und bedarf keiner Worte, man sollte es gesehen haben.

Die Rückfahrt entlang der malerischen Küste bot uns noch viele weitere schöne Fotomotive, bis wir nach einem gut fünfstündigen Ausflug wieder sicher im Hafen ankamen und nach einem kurzen Fußmarsch unsere Mein Schiff 5 erneut betreten konnten.


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